Montag, 16. November 2009

Meine Gedanken zu H1N1

Die Zeit ist schon lange vorbei, als ich so zusagen Regungslos die Nachrichten verfolgte und ich alles geschluckt habe was sie uns so erzählten.

Wenn ich heute überhaupt noch die Tagesschau einschalte, dann immer mit einer sehr kritischen Voreinstellung. Und dass sage ich jedem den ich kenne. Doch auch Informationen die im Internet verbreitet werden sollte man nicht einfach so schlucken.

Glaube nicht mehr einfach alles und überprüfe soweit es geht die Fakten dazu. Ein bisschen gesunder Menschenverstand gehört auch dazu und es sollte jeder für sich entscheiden können was er glauben darf und was nicht.

Dies ist beim Thema Schweine-Grippe noch wichtiger geworden, denn es ist unsere Gesundheit die hier auf dem Spiel steht. Ob wir uns impfen lassen oder nicht, wir haben das Recht vollständig und neutral informiert zu werden. Denn entscheiden kann man sich nur, wenn man sich ein umfassendes Bild der Lage machen kann und sich so seine eigene Meinung bilden kann. Da aber offenbar die etablierten Medien dazu nicht mehr fähig sind und eine sehr einseitige Haltung zu Tage legen und sogar Impfkritische Meinungen fast nicht mehr zulassen oder sie als Spinnereien darstellen, ist dies kaum noch möglich.

In welcher Zeit Leben wir, wo nur eine Meinung gelten darf, wo impfkritischen Ärzten mit Berufsverbot gedroht wird, wo Fakten zu den Nebenwirkungen des Impfstoffes als Verschwörungstheorie abgestempelt werden, um so den Interessen der Pharmaindustrie in die Hände zu Spielen. Kritische Äusserungen dazu vernimmt man praktisch nur noch aus der Bevölkerung und aus dem Internet.

Es ist schockierend wie die Medien diese Impf-Kampagne auch noch puschen. Auf einmal ist das Geld da, um teure Impf-Werbespots zu produzieren, gross die Werbetrommel zuschlagen und Landesweit Plakate aufzuhängen. Und die Impfung scheint auch noch gratis zu sein.

Auf der anderen Seite ist aber offenbar nicht genug Geld vorhanden um den Malaria Opfern zu helfen und wir werden zur Spenden-Aktion aufgerufen. Alle 30 Sekunden stirbt ein Kind an Malaria. So die Aufmache der Spenden-Aktion und auch einige Zeitungen berichten simultan über Malaria. Das ist schockierend und sollte eigentlich die Panikmache über die Schweine Grippe in den Schatten stellen. Doch den Nachrichten ist dies kaum ein Wort wert.

Warum gelang es bis jetzt nicht einen effektiven Impfstoff gegen Malaria herzustellen und für die Schweine-Grippe schaffte es die Pharmaindustrie in Rekordzeit.

Die Antwort liegt auf der Hand. In den meisten Malariagebieten ist kein Geld zu holen und somit stellt Malaria für die Pharmaindustrie keinen attraktiven Markt dar.

Wikipedia schreibt dazu:

„Die Malaria wird auch als armutsbedingte Krankheit bezeichnet. Hinter dieser Bezeichnung steht das Kalkül, dass von der Krankheit hauptsächlich arme Menschen betroffen sind, die über wenig Kaufkraft verfügen und folglich keinen attraktiven Markt bilden. Für Pharmaunternehmen ist es daher ökonomisch sinnvoller, Mittel gegen medizinisch weniger „dringende“ Krankheiten zu erforschen, deren Betroffene kaufkräftiger sind.“

Norbert Blüm schreibt dazu in der Süddeutschen Zeitung vom 7. Oktober 2003:

„Die Pharmaindustrie gibt weltweit doppelt so viel Forschungsmittel im Kampf gegen Haarausfall und Erektionsschwächen aus wie gegen Malaria, Gelbfieber und Bilharziose. Das ist marktwirtschaftlich konsequent, denn die Kunden mit Erektionsschwächen und Haarausfall haben in der Regel mehr Kaufkraft als die Malaria- und Gelbfieberkranken.“


Die Opfer von Malaria werden in den Medien nicht erwähnt, aber es wird jedes einzelne Todesopfer der Schweine-Grippe gezählt. Ja die aktuellen Zahlen zur Neuen Grippe werden noch nach oben verfälscht, damit die Grippe zur Pandemie wird. Besonders auffallend ist die hohe Zahl in den USA und dass ist nicht verwunderlich. Denn es wird eine neue Zähl-Methode angewandt.

Dazu schreibt www.aerztezeitung.de:

„Die Zahlen der angegebenen Infektionen sind kumuliert. Das heißt, sie werden fortlaufend addiert. Die meisten Infizierten sind inzwischen längst wieder gesund. Wenn zum Beispiel 52.000 Fälle angegeben sind, heißt das, dass seit April 2009 insgesamt 50.000 Menschen mit dem neuen H1N1-Virus infiziert waren. Die Zahl bedeutet nicht, dass aktuell 50.000 Menschen infiziert sind.“

..und weiter unten:

„Die US-amerikanische Seuchenkontrollbehörde CDC hat eine neue Zählweise der Schweinegrippe-Toten eingeführt. Es werden jetzt auch Todesfälle durch Sekundär-Infektionen nach Schweinegrippe-Erkrankungen mitgezählt und solche, bei denen eine Infizierung mit dem H1N1-Virus nicht explizit nachgewiesen wurde. Dadurch hat sich die Zahl der Schweinegrippe-Toten in den USA sprunghaft erhöht. Das bedeutet jedoch nicht, dass dort aktuell mehr Menschen an der Schweinegrippe gestorben sind.“

Wir alle stehen jeden Tag vor einer Entscheidung, die unser Leben verändern wird.

Jedem ist selber über lassen, ob er/sie sich impfen lässt oder nicht. Wenn die Entscheidung jedoch auf zu wenig oder falschen Information beruht kann dies schwere Folgen haben.

Die Entscheidung, impfen oder nicht impfen sollte sehr gut überlegt sein.


Links:

www.sackstark.info

www.aerztezeitung.de

www.impf-report.de

polskaweb.eu

www.jrz.ch

www.tagblatt.ch: Hoffen auf Malaria Impfung

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